Die Marienkapelle

Die Marienkapelle Bruchhausen wurde anlässlich des 800-jährigen Bestehens des Dorfes Bruchhausen im Jahr 1958 durch den damaligen Pfarrer Josef Hövelmann und die Gemeinde Bruchhausen erbaut. Abgelegen vom Straßenverkehr entstand die Kapelle am Hang des Istenbergs oberhalb des Dorfes in freier Natur. Ausgestattet mit der Madonna von Fatima ist die Kapelle ein stiller Ort des Gebetes und Ort des Verweilens.

Die Kapelle blieb über viele Jahre einziger bebauter Ort am Istenberg und war vielfach das Ausflugsziel der Familien für den Sonntagsspaziergang. Mit der Erweiterung des Dorfes wurde auch der Istenberg bebaut und damit die Marienkapelle mit der Hausnummer „Kapellenweg 3“ in das Dorf integriert.

Die Marienkapelle in Bruchhausen liegt direkt an einem zentralen Wegepunkt des Rothaarsteigs mit einem schönen Blick über das Dorf und das Rothaargebirge. Viele tausend Wanderer sind jährlich auf dem Rothaarsteig unterwegs und machen gern eine kleine Rast an der Marienkapelle.

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Historisches zur Marienkapelle

Nach mündlicher Überlieferung soll Pfarrer Josef Hövelmann in der Zeit des 2. Weltkrieges gelobt haben, eine Marienkapelle zu errichten, wenn das Dorf vor Bomben und Kriegseinwirkungen verschont bliebe. In einer anderen Quelle ist zu lesen: „Aus seiner und der Jungmänner Verehrung der Gottesmutter entstand im Marianischen Jahr das Gelöbnis, eine Marienkapelle zu errichten“.

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Bruchhauser Steine

Die Bruchhauser Steine sind vier gewaltige Porphyrfelsen auf den Höhen des Istenbergs und überragen seit jeher das Dorf Bruchhausen. Sie umfassen die vier Felsen Bornstein (92 m), Goldstein (60 m), Ravenstein (72 m) und Feldstein (45m) auf einer Gesamtfläche von ca. 21 Hektar.

Erdgeschichtlich liegt die Entstehung der Bruchhauser Steine im Devon vor 350 – 400 Mio. Jahren. Sie bildeten die Ecken einer großen frühgeschichtlichen Befestigungsanlage und waren mit Wällen verbunden. Davon sind sowohl innere als auch äußere Wälle zwischen Feldstein und Goldstein und zwischen Goldstein und Bornstein noch heute deutlich erkennbar. Die Erbauer der Wallburg, die älteste im Sauerland, lebten um 500 v. Chr. und waren mit anderen keltischen Stämmen in Südwestfalen verbunden.

Die Bruchhauser Steine beherbergen eine vielfältige Flora seltener Gefäßpflanzen, Moose und Flechten und sind Brutplatz des in NRW ausgestorbenen Wanderfalken und des Uhus. Seit 2017 sind die Bruchhauser Steine neben den Ivenacker Eichen in Mecklenburg-Vorpommern als zweites Nationales Naturmonument in Deutschland ausgewiesen, da hier Besonderheiten aus Geologie, Biologie und Kultur auf engstem Raum zusammenkommen.

Datenquelle: Stiftung Bruchhauser Steine, Ein Leitfaden zum Gebiet und Eine Reise durch Jahrmillionen

Kath. Kirchengemeinde St. Cyriakus Bruchhausen
Kirchenvorstand vertreten durch
Pfarrer Klaus Engel – Vorsitzender,
Ferdinand Wiegelmann – Geschäftsführender Vorsitzender

Pfarrbüro
Am Istenberg 14
59939 Olsberg
pfarrbuero.bruchhausen@web.de
Telefon: 02962 / 1074